TraumatherapieBreathtalk
Traumalösende Atem-Körperarbeit nach Delia Schreiber

Das Trauma liegt im Körper, nicht im Ereignis.

Das Körpergedächtnis speichert traumatische Ereignisse ab und kann sie durch sanfte, behutsam-begleitete Interventionen Schicht um Schicht, Teil um Teil wieder lösen, transformieren und frei geben.

Um verletzten, traumatisierten Anteilen zu begegnen, rüsten wir uns allem vorab mit einer verlässlichen Ressource aus. Diesen gesunden, starken Anteil spüren wir mit allen Sinnen im eigenen, aktuellen Körpererleben auf. Durch die hypnotherapeutische Bildarbeit wird diese Ressource physisch erlebbar.  

Auch die traumatisierten Anteile sind körperlich verortbar. Diesen nähern wir uns in einem nächsten Schritt behutsam, sorgfältig, begleitet und in geschütztem Rahmen.

In der Breathtalk-Methode ist der Atem das Medium, welches eine innerkörperliche, seelisch-verkraftbare Annäherung und Verbindung zwischen Ressourcen- und Traumaort schafft. Durch diese Pendeltechnik, wird die innere Aufmerksamkeit abwechselnd verlagert zwischen diesen beiden psychoemotional unterschiedlich geprägten Körperregionen. Ziel ist, durch die Verbindung über eine sanft-fliessende, innerkörperliche Atembewegung das Nervensystem wieder in einen Zustand der Selbstregulation zu bringen.

Festteckende Prozesse können so wieder in Bewegung kommen, damit ein Erlebnis heute, hier und jetzt, begleitet und in geschütztem Rahmen zu Ende gefühlt werden kann. Blockierte, «eingefrorene» Energien kommen nach und nach wieder ins Fliessen und stehen uns als neu erlebbare Ruhe, Kraft, Freiheit, Klarheit o.ä. wieder wirksam im Alltagsleben zur Verfügung. Dunkle Kapitel der eigenen Lebensgeschichte können so transformiert, neu eingeordnet und bestenfalls befriedet werden.